Gemeinde Linden

liegt idylisch im Stein​albtal am Fuße der Sickingerhöhe

liegt idylisch im​ Steinalbtal am Fuße der Sickingerhöhe

Die Geschichte der kath. Kirche ist eng verknüpft mit Horbach. In Linden gab es keine eigene Kirche also musste die Bevölkerung nach Horbach in die Kirche St. Peter gehen. (Sitz Dekanat bis 1326 - dann Stadt Landstuhl.)

Wechselvolle Geschichte ab 1522 (Franz von Sickingen setzt Martin Butzer ein, 1543 unter F. Konrad v. Sickingen evangelisch).

Im Jahr 1946 wurde eine Notkirche aus einer Baracke der amerikanischen Militärregierung erstellt. Den Bauplatz erhielt man von der Witwe Bosslett und die Steine für den Unterbau stiftete die Witwe Deppert.
Bischof Dr. Josef Wendel weihte die Notkirche am 10.2.1946 ein.
Die Glocke für die Notkirche konnte aufgrund der Initiative von Dr. Otto Lutz 9.3.1882 bis 31.1.1952 - ihrer Bestimmung zu geführt werden.
Am 25.3.1949 beschlossen 4 Männer einen Kirchenbauverein zu gründen und bereits im Spätherbst 1956 wurde der erste Spatenstich für neue Kirche gemacht.
• Die Grundsteinlegung war am 02.06.1957
• Erste Kirchenverwaltung Herbst 1957
• Kirchweih war am 21.9.1958
Altar: alle sollten sich um den Altar scharen, jeder sollte Altar den sehen, deshalb entstand ein heller, hoher Raum mit erhöhtem Chorraum. Der Altar und die Kanzel wurden aus Grenzheimer Muschelkalk gefertigt.
Die lebensgroßen Holzfiguren wurden von den Familien Weiss und Leidner gestiftet(Künstler: Marcks aus Kaiserslautern).
Auch schmückt die Kirche Wandbilder die den Kreuzweg darstellen welche von Karl Heinz Schneider geschnitzt wurden. Die Seitenfenster stellen Lauretanische Litanei (- Litanei von der Seligen Jungfrau Maria), die Fenster der Empore die Geheimnisse des Unbefleckten Herzens Mariä.
1968 wurde die Kirche mit einer Hugo Weiss Orgel ausgestattet. 
Die Kirche hat einen Nutzraum von 616,14qm.
Unterkirche wurde lange Zeit als Jugendtreff genutzt.
Glockenturm - Höhe 27,8 m
Die Glocken stammen aus der Glockengießerei Schilling in Heidelberg.
Die Glockenweihe war am 26.1.1964: 4 Glocken: Christus König, St. Maria, St. Josef und St. Paulus.(Gewicht bis 700 kg).

Autorin: Monika Stiller

Gebäude
1797: Bau der Kirche durch einheimische Handwerker.
1962: Anbau einer Sakristei.
Nach 1945: Unter Denkmalschutz.
1997: Letzte große Renovierung mit Umgestaltung der Innenkirche: Bestuhlung Innenraum, Portaltür, Elektrik, Fußbodenheizung (Gas), Putz u. Anstrich neu.
Einweihung an Weihnachten 1797, Fertigstellung 1798.
Auftrag: Pfarrer Karl Friedrich Kieffer und Presbyterium.

Kirchengemeinde
1790 Filiale der Pfarrei Zeselberg, 1795 Hermersberg.
Seit 1954 Filiale der Pfarrei Schopp-Linden-Krickenbach.
Historische Elemente
Kanzel , Spätbarock mit Treppenaufgang von 1797/98.
1858: Erste Orgel, 5 Register, Carl Wagner, KL. 1899 Reparatur, Johannes Eichenauer. 
1914: Neuanschaffung -Orgelfabrik Voit, 6 Register, Prospekt Jugendstilformen.
Altar, Sandstein gemauert. 1962: Einbau mobiler Holzaltar, Geschenk von Kirchengemeinde Mackenbach.

Autor: Kurt Becker